Das Klavichord spielt sich nicht im
Vorbeigehen. Es braucht Zeit und Ruhe. Erfährt es vom Musiker keine Ausgeglichenheit, so verweigert es seinen beseelten Ton. Wolfgang Amadeus Mozart schätzte dieses Instrument so sehr, dass er trotz
der fortgeschrittenen Klaviertechniken seiner Zeit darauf noch sein Requiem komponierte. Im Grunde haben alle Komponisten dieses höchst inspirierende Instrument immer geliebt und dankbar zu nutzen
gewusst, denn es war bekannt, dass darauf jedes einfache Musikstück in ungeahnter Schönheit neu zum blühenden aussagevollen Gedicht wird, da aller Dinge Sinn stets nur in Ruhe auf einfühlsame Art
erschlossen werden kann.
Wie heißt es doch: „… und wer nicht poltern und rasen muss, der geht am Pianoforte vorüber und widmet sich dem unaussprechlich süßen Klang des Klavichordes.“
Das Mitternachtsklavier muss man einfach
erleben: Geheimnisvoll betont es die bergende Stille des Raumes mit seiner inneren Schönheit und Größe.
Einer Größe, die – seltsam – den einen vom hohen Rosse hebt, während sie den anderen aufrichtet und ermutigt, sich ernst zu nehmen und zu lieben, was in ihm ist.
Cembalo zur Miete für Ihr besonderes Konzert oder Event
oder als Neubau
Unser Leih-Instrument verfügt über fünf Oktaven von FF - f''', zwei 8', Lautenzug
Cremeweis mit Vergoldung, Phantastische Deckel- und Resonanzbodenbemalung
Länge 2,15m Breite 95 cm